Den ersten Match noch ohne Zertifikat (das ist morgen Samstag, 11. September 2021),
danach mit, hoffentlich bald ohne: Das Eins startet in die Meisterschaft 2021/2022. Da
die erste Mannschaft sich intern intensiv, hitzig und sehr divergent, aber doch insgesamt
äusserst fair und anständig, mit verschiedenen Ansichten zu Covid-19 und den zugehörigen Massnahmen auseinandersetzt und dies schon seit langem tut, hinterlasse ich hier nun ganz bewusst und aus Respekt keine persönliche Note.
Alle hoffen einhellig, dass diese Meisterschaft endlich wieder durchgespielt werden kann, ohne Unterbruch und Verzögerung. An sich steht die ganze Truppe, welche die letzte Saison nach vier Spielen und 7 Punkten bereits abbrechen musste, wieder am Start: sie ist nochmals ein Jährchen älter geworden, scheint aber das Handballspielen immer noch nicht ganz verlernt zu haben.
Schwierig war etwas der Einstieg im Sommer 2021. Zum einen war sich niemand mehr regelmässige Trainings und Sportanlässe gewöhnt bzw. hat die frei werdende Zeit anders zu nützen begonnen, zum anderen lockerten die Massnahmen just in die Sommerferienzeit hinein. Somit war denn auch klar, dass das Trainingstempo, die Trainingskadenz und die Anzahl Trainingsteilnehmer nur langsam gesteigert werden konnte. Startschuss für das richtig „ernste“, wieder halbwegs intensive Training war dann Dienstag nach den Schulsommerferien, just nach dem Juniorentrainingslager, in dem auch dieses Jahr wieder einige Eins-Spieler als Trainer und Helfer mit dabei waren. Bis zum Beginn dieser Intensivphase war jeder angehalten, sich selbständig fit zu machen und fit zu halten, seine Gelenke wieder an die „Stop and Go“-Bewegungen des Handballs zu gewöhnen und nicht deutlich schwerer an Leib einzurücken, als er damals entlassen wurde. Die wenigen Wochen vor dem Meisterschaftsbeginn standen somit im Zeichen der Technik, also intensiver 6:6-Übungen und der hartnäckigen Repetition der 7 Spielzüge mit Varianten. Ausprobiert wurden auch neue Verteidigungskonstellationen.
Besonders schön war zu sehen, wie die Jungen Eins-Spieler die handballfreie Zeit offenbar nutzten, um sich körperlich und mental weiterzubringen. Ich freue mich jetzt schon auf die Spiele mit ihnen! Auf eine gute, verletzungsfreie Saison! Auf guten Handball und möglichst wenige Nebenschauplätze! 🙂
Lukas Baumgartner
Aus dem Kleinbasler 4/2021